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Mahnende Worte richtet der US-Analyst Scott Ritter an die Weltöffentlichkeit:
„Am 13. September wäre die Welt fast untergegangen.
Ich weiß nicht, was ihr in der vergangenen Woche gemacht habt.
Hoffentlich seid ihr ausgegangen und hattet Spaß. Ihr wäret letzte Woche fast gestorben.“
Ritter sieht die Eskalation zwischen dem NATO-Westen und Russland auf einem gefährlichen Höhepunkt.
Es fehlt nicht mehr viel bis zum nuklearen Weltkrieg. Der ehemalige UN-Waffeninspekteur skizziert ein düsteres Szenario über eine mögliche Freigabe der USA für ukrainische Langstreckenangriffe auf Russland!
Die NATO ist auf einem Scheideweg.
Während Kriegstreiber wie der französische Präsident Emmanuel Macron sogar Bodentruppen in die Ukraine entsenden wollen, fordern Ungarn und die Slowakei zügige Friedensverhandlungen mit Russland.
Russland reagiert auf das Säbelrasseln Frankreichs mit einer Demonstration der Einsatzbereitschaft seiner nuklearen Streitkräfte.
Der ehemalige US-Geheimdienstanalyst und UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter macht deutlich:
„Russland blufft nicht. […] Russland glaubt nicht an einen begrenzten Atomkrieg. Wenn Russland Atomwaffen einsetzt, ist das Teil eines übergreifenden Plans für einen allgemeinen Atomkrieg zwischen Russland und dem Gegner, der in diesem Fall NATO wäre.“
Und so beginnt bei einigen NATO-Mitgliedern ein Abwägen, ob das Militärbündnis ihnen noch nutzt oder womöglich schadet.
Ungarn und die Slowakei haben längst deutlich gemacht, keinen Krieg gegen Russland führen zu wollen. Und auch in der Türkei werden Stimmen lauter, welche die NATO als Risiko für die nationale Souveränität benennen.
Ritter prognostiziert: „Sobald eine Nation aus der NATO aussteigt, wird es einen Dominoeffekt geben und viele Nationen werden aus der NATO aussteigen.“
Er kommt zu dem Schluss: „Ich sehe keine Zukunft für die NATO.
Ich glaube, dass die NATO am Ende ist. Sie ist ein marodes Gebilde, das seinen Nutzen längst überlebt hat und keinen legitimen Zweck mehr erfüllt.“
Auch Deutschland wird sich entscheiden müssen, wie es mit dem Niedergang der NATO umgehen will.
Ritter analysiert, dass die NATO von Beginn an darauf ausgerichtet war, Deutschland unten zu halten. Durch die politischen Entscheidungen der letzten Jahre hat sich Deutschland komplett der US-Politik unterordnet:
„Ich möchte das deutsche Volk noch einmal daran erinnern, dass die Vereinigten Staaten euch angegriffen haben, als wir die Nord Stream-Pipeline in die Luft gesprengt haben. Wir haben kritische Infrastruktur angegriffen und zu einer Reihe von Ereignissen beigetragen, die in ihrer Gesamtheit eure Wirtschaft ruiniert haben.“
Umso wichtiger wäre es für Deutschland, sich die Frage zu stellen, wohin es sich in Zukunft wenden will.
Ritter fragt: „Was ist die Zukunft, die Deutschland verdient?“
Er skizziert einen Pfad zu nationaler Souveränität und neuen wirtschaftlichen Aufschwung mit russischen Energielieferungen und die Anbindung an den chinesischen Markt:
„Deutschland könnte durchaus eine Heimat in den BRICS finden. Genau das wäre nötig. Denn Deutschland kann nicht einfach von dem NATO- und EU-Zug abspringen. Es muss auch etwas zum Aufspringen geben.“