Quelle der Infos: telegram/Links
Mit Axel Voss spreche ich u.a. über die Faszination der Mythen: sie sind Generalisierungsmedien menschlich-allzumenschlicher Erfahrung.
Ob Leben nach dem Tod, Persönlichkeitsentwicklung, Auseinandersetzungen mit Autoritäten, die existenzielle Erfahrung der Liebe, Sinnsuche oder die Heldenreise nach Joseph Campbell – Mythen helfen uns, unser Leben und uns selbst besser zu verstehen.
Doch sie haben auch eine Schattenseite.
Politisiert, wie in Alfred Rosenbergs „Der Mythos des 20. Jahrhunderts“, sind sie Sprengstoff, der eine demokratische Gesellschaft explodieren lässt.
Gegenwärtig fordern wieder Wissenschaftler wie Herfried Münkler, Mythen zu beleihen, um Identitäten zu kreieren, und auch in der Psychotherapie finden Mythen verstärkt Eingang.
Was macht den Mythos eigentlich so gefährlich, und was macht ihn – richtig dosiert – hilfreich?
Gibt es gute und schlechte Mythen und wenn ja, wie können wir das unterscheiden? Brauchen wir überhaupt Mythen?
Siehe auch Link, mit dem Text aus dem Film