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Der Mensch nähert sich der Vollkommenheit,
wenn er sich als der unbegrenzte Weltraum begreift und das grenzenlose Meer,
als ein Feuer, das unaufhörlich brennt, und ein Licht, das immer leuchtet.
Wenn er sich fühlt wie der Wind, ob er weht oder nicht, wie die Wolken, wenn es blitzt, donnert und regnet, wie die Bäche, mögen sie singen oder seufzen, wie die Bäume, wenn sie im Frühling in Blüte stehen oder sich im Herbst entblättern, wie die himmelragenden Berge und die tiefen Täler und wie die Äcker, ob sie fruchtbar sind oder brachliegen.
Wenn ein Mensch all dies zu empfinden imstande ist, ist er auf halbem Weg zur Vollkommenheit …
Mein Lieblingsfilm von Khalil Gibran, danach müssen wir erst alle Stufen des Mensch-Seins durchlaufen – auch die für uns „bösen“, um vollkommen zu werden. Deshalb müssen wir in der Welt auch das „Böse“ haben.
So verstehe ich Gottfried-Wilhelm Leibniz als er sagte:
„Gott kann zwar alle möglichen Welten denken, aber doch nur die beste von ihnen wollen, denn mit seiner Vollkommenheit wäre es unverträglich, das weniger Vollkommene, oder wenn man will, das Böse zu tun. […]
Er hat die beste aller Welten durch seine Weisheit erkannt, durch seine Güte erwählt und durch seine Macht verwirklicht.
Das ist der Grundgedanke von Leibniz’ Theodizee, die er auf Wunsch der Kurfürstin Sophie Charlotte von Brandenburg verfasste.“
Die Welt ist vielleicht zum Leben nicht die Vollkommenste, aber wir Menschen brauchen das Gute und das Böse zur Reifung in vielen, vielen Leben.
Und deshalb steckt auch in der Corona-Zeit ein tiefer Sinn, denn diese Zeit macht ehrlich und legt den Charakter der meisten Menschen offen wie ein Buch, um darin zu lesen!
Von den Kindern – Vom Geben – Von der Liebe – Von der Freiheit – Von der Ehe – Vom Tod – Die Vollkommenheit!
Zwischen dem, was gesagt, aber nicht gemeint wird und dem, was gemeint, aber nicht gesagt wird, geht die meiste Liebe verloren.