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Neue Studie warnt vor „ewigen Chemikalien“, die Unfruchtbarkeit bei Frauen verursachen
Laut der ersten bekannten Studie über die Auswirkungen von PFAS auf die weibliche Fruchtbarkeit haben Frauen mit einem höheren Gehalt an so genannten „ewigen Chemikalien“ im Blut eine um 40 % geringere Chance, innerhalb eines Jahres nach dem Empfängnisversuch schwanger zu werden.
PFAS, oder Per- und Polyfluoralkylsubstanzen, wurden in fast allen getesteten Personen gefunden, wobei 99% der Menschen in den USA kontaminiert waren. Die Untersuchung wurde in Singapur durchgeführt, wo die Verunreinigungen geringer sind, aber die Wissenschaftler fanden trotzdem einen starken Zusammenhang mit einer verminderten Fruchtbarkeit. Sie werden oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, weil sie in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut werden und mittlerweile in Wasser und Boden weit verbreitet sind. Sie werden zunehmend mit Gesundheitsschäden in Verbindung gebracht, darunter Krebserkrankungen sowie Leber-, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen.
Einige PFAS wurden bereits verboten, aber mehr als 12.000 Chemikalien dieser Klasse wurden produziert. Die Wissenschaftler, die die Untersuchung durchgeführt haben, fordern eine Regulierung der gesamten Gruppe von Chemikalien.
„Unsere Studie legt nahe, dass Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sich der schädlichen Auswirkungen von PFAS bewusst sein und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen sollten, um den Kontakt mit dieser Klasse von Chemikalien zu vermeiden“, sagt Dr. Nathan Cohen, Hauptautor der Studie an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York. Laut einem am Montag (3. April) veröffentlichten WHO-Bericht ist weltweit einer von sechs Menschen von Unfruchtbarkeit betroffen. – Quelle
Im bayerischen Altötting dürfen die Menschen kein Blutplasma mehr an andere spenden, weil es toxisch sein könnte.
Sie haben hier zu viel PFAS im Blut. Eine Fabrik am Ortsrand arbeitete mit diesen Chemikalien. Diese gelangten in den Boden der Umgebung und so ins Grundwasser.
PFAS werden eingesetzt, um verschiedenste Produkte mit einem „Antihaft-Effekt“ herzustellen:
Outdoor-Kleidung, Kosmetik, Backpapier, Kunstrasen, Zahnseide und vieles mehr. Auch wenn die Produkte selbst bei richtiger Verwendung kaum gefährlich sind, entstehen Probleme bei Produktion und Entsorgung.
PFAS stehen im Verdacht, schwere Krankheiten auslösen zu können. Die EU prüft ein Verbot der Stoffgruppe.
STRG_F-Reporter Johannes lässt sein Blut untersuchen. Hat auch er PFAS im Blut? Und ist das ein Grund zur Sorge?